Ein Meilenstein für die Natur!

26. März 2021

Es steht nicht gut um die natürliche Vielfalt im Kanton Zürich. Der Kantonsrat anerkennt das dringende Problem und stellt finanzielle Mittel zur Verfügung, um den drastischen Biodiversitätsverlust einzudämmen.

Die Natur ist unsere Lebensgrundlage. Der Natur im Kanton Zürich geht's schlecht. So hat beispielsweise der Igel innert 30 Jahren 40% seines Lebensraums in der Stadt Zürich verloren, über 100'000 Vögel weniger leben im Kanton, und die Population der Bachforelle bricht völlig ein.

Deshalb haben die Zürcher Umweltverbände im Jahr 2018 die Natur-Initiative lanciert. Nach dem eher zögerlichen Gegenvorschlag des Regierungsrats, der nach eigener Aussage den starken Biodiversitätsverlust nicht hätte stoppen können, überzeugte dann der Gegenvorschlag der Kommission für Planung und Bau des Kantonsrats schon mehr: Damit sollen künftig 50 bis 80 Mio. Franken pro Jahr in den Fonds für Natur- und Heimatschutz fliessen (mit Auflagen). Aktuell liegt die Einlage bei 18 bis 30 Mio. Franken. Der Gegenvorschlag fand politisch sehr breite Unterstützung und die Referendumsfrist ist am 23. März 2021 abgelaufen. Was für ein toller Meilenstein für die Natur!

Die Zürcher Umweltverbände ziehen nun die Natur-Initiative zurück. Gleichzeitig warnen sie: Diese finanziellen Mittel sind ein wichtiger Schritt – aber es braucht noch mehr. Es braucht auch Menschen, die die nun ermöglichten Naturschutzprojekte umsetzen. Also müssen die entsprechenden Stellen geschaffen werden.

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