Der Bericht 2022 zeigt auf, dass insbesondere die Ziele im Bereich Klima und Biodiversität fast alle nicht oder mehrheitlich nicht erreicht werden. Dies betont der Regierungsrat Martin Neukom in seiner Videobotschaft zum Bericht.

Zustand der Biodiversität ist besorgniserregend

Fast die Hälfte der Arten im Kanton Zürich sind bedroht. In den letzten Jahren sind zwei Falterarten im Kanton Zürich ausgestorben- der Braune Eichenzipfelfalter und das Sumpfhornklee-Widderchen.  Besonders besorgniserregend ist aber auch, dass die Anzahl Individuen auch bei den (noch) ungefährdeten Arten sinkt. Einer der Hauptgründe dafür ist die Überdüngung nährstoffarmer Lebensräume wie Moore mit Stickstoff. Diese kommen aus der Landwirtschaft und dem Verkehr und müssen dringend reduziert werden.

Die heutigen Massnahmen reichen nicht aus, um die Biodiversitätskrise zu stoppen. Zumal der Klimawandel die Probleme verstärkt. Das hat auch der Kanton erkannt. Er richtet seinen Fokus in den nächsten Jahren auf die Ökologische Infrastruktur.

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Dekarbonisierung und höhere Energieeffizienz

In den letzten Jahren erlebten wir die Auswirkungen der Klimakrise immer stärker: Unwetter, Überschwemmungen und Hitzewellen sind die Folge. Der Kanton Zürich hat das Ziel, dass bis 2040, aber spätestens bis 2050, unter dem Strich keine Treibhausgase mehr ausgestossen werden. Erst in den letzten 10 Jahren ist ein leichter Abwärtstrend in den Treibhausgas-Emissionen zu sehen. Der reicht aber nicht aus, um das Netto-Null-Ziel bis 2040 zu erreichen. Beim Heizen und der Mobilität braucht es eine Abkehr von fossilen Energieträgern. Zudem ist die Effizienz insbesondere bei der Stromnutzung- und speicherung zentral.

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