Nein zur Mobilitäts-Initiative
13. November 2025
Die Vorlage würde den Gemeinden die Möglichkeit nehmen, selbst über die zulässigen Geschwindigkeiten auf ihren Strassen zu entscheiden. Warum ist das aus Umweltsicht relevenat?
Tempo 30 senkt den Treibstoffverbrauch und die Emissionen deutlich – im Schnitt um 7 % beim Benzin und 18 % bei CO₂, NOx und Feinstaub – und verbessert durch ruhigeren Verkehrsfluss und weniger Stop-and-Go nachhaltig die Luftqualität. Die Feinstaubbelastung sinkt, weil bei Tempo 30 weniger Staub aufgewirbelt wird und der Reifenabrieb geringer ist. (Analyse in 18 Städten). Zusätzliche Vorteile entstehen, weil mehr Menschen zu Fuss oder mit dem Velo unterwegs sind, was den motorisierten Verkehr reduziert und die Emissionen so zusätzlich senkt. Je attraktiver das Velofahren und das Zufussgehen sind, desto eher bleibt das Auto unbenutzt stehen.
Zudem ist es unbestritten, dass tiefere Geschwindigkeiten die Sicherheit erhöhen. Viele europäische Städte haben das Tempo reduziert – mit klaren Ergebnissen: Die Zahl der Schwerverletzten und Todesopfer im Strassenverkehr ist deutlich gesunken.
Auch würde Tempo 30 nicht zu mehr Ausweichverkehr in Quartierstrassen führen. Eine gemeinsame Untersuchung von Kanton und Stadt vor fünf Jahren hat gezeigt, dass eine solche Verlagerung nicht festgestellt wurde. Die Städte Zürich und Winterthur sagen deshalb NEIN zu dieser Änderung des Strassengesetzes.
Stimme NEIN - nicht vergessen abzustimmen und den Bekanntenkreis daran zu erinnern.


